von
Josef Grimm und Charly Zimmermann

Reisebericht der Teilnehmer
Sepp Grimm und Charly Zimmermann

Reisezeit
11.05-22.05.08

Reisebericht Mozambique
Tauchen mit Mantas -Schnorcheln mit Walhaien

In diesem Jahr wollten Charly und ich uns den Traum eines jeden Tauchers, nämlich den einer Begegnung mit einem Walhai, erfüllen. Unser Reiseziel stand fest, nachdem wir in verschiedenen Tauchzeitschriften von Mozambique und den dort zahlreich vorkommenden Walhaisichtungen gelesen hatten.

Wir holten mehrere Angebote namhafter Tauchreiseveranstalter ein und entschieden uns nach reiflicher Überlegung für das Angebot von „drop off Reisen“ ( www.drop-off.de ), was sich im Nachhinein als die absolut richtige Wahl herausstellte.

Bei mehreren Anfragen bei „drop off Reisen per Telefon und Email hatte man immer das Gefühl, nett und kompetent beraten zu werden, zumal Mozambique nicht mit einer Reise nach Ägypten vergleichbar ist; doch dazu später noch etwas mehr.

Bezüglich der Wahrscheinlichkeit von Walhaibegnungen: Manche Reiseveranstalter gewähren sogar eine „Geld zurück Garantie“, sollte man innerhalb des in Mozambique verbrachten Tauchurlaubs keinem Walhai begegnen.

Nach einigen Wochen intensiver Vorbereitung war es nun endlich so weit – wir packten unsere „Tauchsiebensachen“ und machten uns auf den Weg dorthin.

Anreise
Die Flugzeit von München nach Johannesburg mit South African Airways dauerte 10,5 Stunden. Da wir einen Nachflug hatten, verging die Zeit auch relativ schnell.

Nach 3 Stunden Aufenthalt in Johannesburg ging es dann in einem etwa 2 stündigen Flug mit LAM (Luftverkehrsunternehmen von Mozambique) zu unserem Zielflughafen „Inhambane“.

Der Flughafen dort ähnelt einem Sportflughafen mit nur einer Start und Landebahn, auf dem auch nur kleinere Propellermaschinen abgefertigt werden können.

Das Visum, das für die Einreise notwendig ist, wird direkt am Flughafen ausgestellt und kostet umgerechnet etwa 20.-€ , die man mit Dollar, Euro, Rand oder Landeswährung zahlen kann.

Hotel
Viele Taucher, welche in Mozambique ihren Tauchurlaub verbringen, reisen nach Tofo ( etwa 20 km nördlich des Flughafens von Inhambane), wo es bereits mehrere „Taucherhotels“ gibt.

Auf Anraten von H. Mausolf von drop off Reisen quartierten wir uns jedoch nicht in Tofo, sondern in einer südlich von Inhambane gelegenen Hotelanlage in Guinjata Bay ein.
Schon die Fahrt dorthin war ein Erlebnis:
Sie führte uns in einem geländegängigem Jeep von einer relativ gut asphaltierten Straße von Inhambane zu einer immer mehr mit großen Schlaglöchern versehenen Teerstraße.
Links und rechts der Straße herrschte reges Markttreiben – in primitiven Verkaufsständen wurden Waren aller Art – vom Ledersofa über Kleider, Haushaltsartikel, Gemüse, Obst sowie auch Kleingetier zum Verkauf angeboten.
Viele Personen, auch Kinder, waren zu Fuß unterwegs.

Die letzten 4-5 km fuhren wir dann auf einer Art Schotterstraße mit Waschbrettcharakter incl. Schlaglöchern und zu guter Letzt auf einer „Sanddünenstraße“, also Ober- und Untergrund nur Sand!

Links und rechts der unbefestigten Straße sah man viele Hütten aus Holz, teilweise nur wenige Quadratmeter groß, davor öfters Kinder und Kleingetier (Hühner und Ziegen) in Palmenhainen – hier konnte man erkennen, dass Mozambique zu den ärmsten Ländern dieser Erde zählt.

Nach etwa 45-minütiger Fahrt erreichten wir gut durchgeschüttelt die Hotelanlage. Diese befindet sich direkt am Meer auf Sanddünen und besteht aus einem Hauptgebäude mit Rezeption, Speisesaal und Bar und etwa 40 Bungalows.

Die Bungalows sind gemauert, mit Strohdach gedeckt und bieten je nach Ausführung 2 bis 6 Bewohnern Platz.
Da wir zwei Schlafräume wollten, bekamen wir ohne Probleme und ohne Aufpreis ein „6 Mann Bungalow“ mit etwa 80qm Größe.

Dieser war zweckmäßig ausgestattet, besaß (wie bereits erwähnt) zwei Schlafräume, zwei Nasszellen (mit Toilette und Dusche), sowie eine Küche mit Kühlschrank und Gasherd.

Die Bungalows werden täglich gereinigt. Über den Betten befinden sich Mückenschutznetze, welche in Mozambique wegen der Malariagefahr unbedingt notwendig sind – mehr darüber weiter unten.

Wir hatten Halbpension gebucht, was hier absolut ausreichend ist. Das Abendessen konnte a la carte ausgesucht werden. Das Angebot reichte von Shrimps, Calamari, Spearribs, Muscheln, 330g Steaks in vielen Varianten bis hin zu Fisch und Languste ( 30 cm )!!.

Das Frühstück wird in der Regel an der bar am Strand eingenommen, auch hier hatte man die Wahl zwischen „normalem“ Frühstück bis hin zu Spiegelei und mit Steak a la carte auszuwählen.

Auf den Wegen innerhalb der Hotelanlage gibt es keine direkt befestigten Wege, jeder Weg besteht aus Sand – der Gang vom Bungalow zum Strand kann, je nach Wetter und Sonnenstand, ganz schön schweißtreibend sein.

Die Lufttemperatur liegt zu dieser Jahreszeit (Winterbeginn!) bei für uns Mitteleuropäer erträglichen 28- 30 Grad.

Das „Hotelklima“ ist familiär – in der Bar hatten wir bereits am ersten Tag guten Kontakt zu den dort anwesenden Gästen (Tauchguides, Hotelgäste und im Land arbeitende „Weiße“ (meist Südafrikaner); am zweiten Abend luden uns der Hotelmanager nebst Frau und der Tauchguide schon zum Grillen ein, was aber sicherlich auch daraus resultiert, dass wir in der Nebensaison, während der nur wenige Gäste im Hotel sind, vor Ort waren.

Laut Auskunft des Hotelmanagers kommen die meisten Urlauber zum Angeln, Baden sowie zum Tauchen in die Hotelanlage; das Gros davon kommt aus Südafrika; während der Hauptreisezeiten (Ferienzeiten, welche ähnlich deren in Deutschland sind), ist die Anlage öfters ausgebucht!

Malaria
Das gesamte Jahr über besteht ein hohes Risiko im ganzen Land, an Malaria (95 % Malaria tropica, ansonsten Malaria tertiana) sowie auch an anderen schweren Krankheiten (z.B. an Hepatitis A und B) zu erkranken. Impfungen dagegen werden dringend angeraten und von uns auch durchgeführt.

Nachdem wir aber sehr viel Kontroverses im Internet bezüglich Malariagefahr und deren Prophylaxe in Mozambique gelesen sowie auch in Gesprächen mit „Afrikaurlaubern“ gehört hatten, beschlossen wir, uns die ganze Sache vor Ort anzusehen und uns dann auch vor Ort zu entscheiden, ob wir eine Malaria Chemoprophylaxe mit dem Medikament „Malarone“ durchführen werden. Malarone ist ein wirksames und auch verträgliches Medikament ist, das auch den Vorteil hat, als Standby Medikament verwendet werden zu können.

Laut Auskunft der Tauchguides, des Hotelmanagers und einiger anderer im Land lebender Hotelgäste ist die Gefahr, in Küstennähe von einer mit Malaria infizierten Malariamücke gestochen zu werden, sehr gering. Wir entschieden, keine chemische Vorbeugung durchzuführen und abends, wenn die weibliche Anopheles Stechmücke, welche Malaria überträgt fliegt, nur mit langen Hosen und langärmelige Hemden auszugehen. Diese Kleidung hatten wir noch in Deutschland mit Insektenspray ( nobyte) besprüht hatten.

Die noch freien Körperpartien sprühten wir mit „nobyte-“ bzw. „Autan Protection-Plus“-Mückenspray ein, mit dem Erfolg, dass uns während des gesamten Urlaubs fast keine Mücke stach.

Wir holten mehrere Angebote namhafter Tauchreiseveranstalter ein und entschieden uns nach reiflicher Überlegung für das Angebot von „drop off Reisen“ ( www.drop-off.de ), was sich im Nachhinein als die absolut richtige Wahl herausstellte.

Tauchen
Die Hauptreisezeit, zu der in Mozambique Walhaie beobachtet werden können, liegt zwischen November und März. Der Tauchguide berichtete uns, dass man während dieser Zeit bei Ausfahrten zum etwa 20 Minuten entfernten Manta Riff bis zu 10 Walhaien begegnen kann; während der restlichen Jahreszeit sind Walhaie vor Ort, allerdings nicht in der hohen Anzahl.

Getaucht wird von einem etwa 8 Meter langen Schlauchboot aus, welches mittels Traktor vor jedem Tauchgang in Wasser geschoben wird.

Befindet sich das Schlauchboot im Wasser, muss es durch die Bootscrew (die Taucher helfen meist auch mit) in die richtige Position (Bug zum Meer hin) gebracht werden.
Ist dies geschehen, heißt es so schnell wie möglich ins Boot, dann an den Halteseilen festhalten, Füße in die vorgesehenen Schlaufen und los geht der Höllenritt durch die etwa 1,5 Meter hohe Brandung.

Bei den Tauchplätzen wird unterschieden zwischen Rifftauchgängen (z.B. das Manta Riff ) weiter draußen, die nach etwa 20 Minuten Bootsfahrt erreicht werden und sogenannten „lokal Dives“ unmittelbar vor der Hotelbucht.

Die Wassertemperatur betrug etwa 25 Grad, wodurch ein 5mm Anzug ohne weiteres ausreicht; die Sichtweiten betrugen je nach Strömungsrichtung zwischen 10 und 15 Metern.

Getaucht wird mit 10, 12 und 15 Liter Stahltanks mit DIN Ventilen; Nitrox war nicht erhältlich.

Die Tauchgangsplanung für den nächsten Tauchtag findet um 18:00 Uhr in der Bar statt; dort wird abgesprochen, welche Tauchziele am darauf folgenden Tauchtag angefahren werden.

In Anbetracht der Tatsache, dass Charly und ich (bis auf einen Tauchgang in dieser Zeit) die ganze Woche lang die zwei einzigen Tauchgäste waren, hatten wir freie Hand, was die Auswahl der Tauchplätze betraf. Sofern Wind und Wetter es zuließen, wurden unsere Wünsche auch ausgeführt.

Zum ersten Tauchgang am Tag trifft man sich um etwa 7:30 Uhr an der Tauchbasis. Nach gemeinsamem „Aufrödeln“ werden am Morgen meist Rifftauchgänge weiter nördlich durchgeführt.

Auf Grund der am Nachmittag höher werdenden Brandung werden die Tauchgänge Mittags bzw. am frühen Nachmittag meist an lokalen Tauchplätzen durchgeführt.

Aber auch die lokalen Tauchplätze haben ihren Reiz; hier kann man allerhand Interessantes entdecken: jede Menge verschiedener Nacktschecken, Netzmuränen, Fangschreckenkrebse, Anglerfische, Schaukelfische, in Anemonen befindliche Porzellankrebse und Harlekingarnelen und mit etwas Glück sogar einen unter der Wasseroberfläche vorbeiziehenden Walhai.

Die weiter nördlich befindlichen Riffe, wie das Manta Riff, Ecstasy oder Greentree beginnen etwa 20 Meter unter der Wasseroberfläche, was die Tauchgänge ohne Nitrox schon auf eine zeitliche Dauer von etwa 40-50 Minuten beschränkt, sofern man nicht allzu weit in Dekompression kommen will ( die nächste Dekokammer befindet sich in dem etwa 5 Flugstunden entfernten Durban!)

Nun zu den Riffen in Einzelnen:

Manta Riff
Es handelt sich um ein Riff, bei dem es, wie der Name schon sagt häufig zu Manta Sichtungen kommt. Hier haben wir den bisher größten Manta mit einer Flügelspannweite von etwa 6,50m gesehen. Vor lauter Staunen hätten wir fast vergessen, am Atemregler zu ziehen.

Aber auch andere Großfische können hier beobachtet werden, z.B. große Stechrochen, Mobulas (Teufelsrochen), große Thunfische und riesige Zackis, Anglerfische ( hier sah ich den ersten etwa 50 cm über dem Grund frei schwimmenden Anglerfisch ) und Schaukelfische, sowie jede Menge riesiger Fischschwärme.

Verläuft die Strömung aber ungünstig, so kann es auch passieren, dass man nicht einen einzigen Manta vors Gesicht bekommt.

Ecstasy
In aller Regel macht man hier Drifttauchgänge an der in etwa 20-30 Meter tief liegenden Riffkante; auch hier kommt es häufig zu mehreren Manta- und Großfischbegegnungen pro Tauchgang.

Green Tree
Hier handelt es sich um ein Riff, welches in 20Metern Tiefe beginnt und welches bis 40 Meter abfällt. An der Riffkante befinden sich eine Vielzahl von Gorgonien, welche regelrecht von Langnasenbüschelbarschen bevölkert werden.

Auch hier besteht genau wie bei den anderen beiden Riffen immer die Möglichkeit, Mantas und andere Großfischen zu sehen.

Und nun zu den Walhaien
Unsere erste Walhaisichtung hatten wir bei der Nachhausefahrt vom Manta Riff.

Bis wir jedoch unsere Flossen, Bleigurte und Kameras bereit hatten, war unser erster Walhai schon wieder abgetaucht und ließ sich auch nach längerer Suche nicht mehr blicken.

Die zweite Walhaisichtung hatten wir ebenfalls auf dem Nachhauseweg vom Manta Riff.

Diesmal waren wir schon schlauer und hatten bereits während der Fahrt Flossen und Bleigurt angelegt. Nachdem unser Tauchguide den Walhai gesehen hatte und das Boot richtig positioniert hatte, glitten wir langsam ins Wasser. Die Sichtung dauerte etwa 5 Minuten, danach mussten wir uns ehrlich eingestehen, dass ein Walhai trotz kaum merklicher Bewegung schneller schwimmt als ein trainierter Taucher mit voller Flossenkraft schnorcheln kann.

An einem ruhigen, relativ windstillen Nachmittag beschlossen wir, mit dem Boot auf die Suche nach Walhaien zu gehen.

Nach etwa 15 Minuten hatten wir dann auch schon das erste etwa 7-8m große Exemplar gefunden; die Begegnung dauerte ebenfalls etwa 5-7 Minuten. Bei dieser Ausfahrt war es uns noch vergönnt, danach noch mal ein etwa gleich großes Exemplar bestaunen zu können.

Das Highlight der Reise ereignete sich am letzten Tauchtag, an dem wir beschlossen, einen sog. „2 Tank-Dive“ zu machen, d.h. mit zwei Flaschen raus zu fahren und die Mittagszeit auf dem Boot zu verbringen.
Zwischen den beiden Tauchgängen machten wir uns wieder auf die Suche nach Walhaien. Nach etwa 5 Minuten Suche entdeckte Tauchguide Kobi, unser „Whale-Shark-Whisperer“ einen etwa 11 Meter langen Walhai. Wir glitten ins Wasser und folgten dem sanften Riesen.

Mit offenem Maul schwebte der größte aller Haie scheinbar bewegungslos durchs Meer und filtrierte das Wasser; dabei schien er es überhaupt nicht eilig zu haben, denn diesmal konnten wir ihm mühelos folgen.

Ich kann im Nachhinein nicht sagen wie lange wir dem „Traum aller Taucher“ folgten und Fotos aus allen Lagen und Blickwinkeln schossen; unser Tauchguide berichtete uns danach, dass wir wohl ca. 45 Minuten mit dem Walhai im Wasser waren und diesem dabei problemlos durch die Weiten des Ozeans folgten.

Nach dieser Zeit ( der Walhai war immer noch an der Oberfläche und filtrierte das Wasser ) brachen wir ab und stiegen überglücklich wieder ins Boot.

Diese Begegnung war genau das, was wir uns zu sehen erhofft hatten und wofür wir die Strapazen einer so langen Reise auf uns genommen hatten.

Hier hatten wir wohl etwas erlebt, was nur wenige Taucher wohl je erleben dürfen und was uns für immer im Gedächtnis bleiben wird.

Abends an der Bar begutachteten wir zusammen mit den Tauchguides Kobi und Korbus nochmals ganz aufgeregt die aufgenommenen Bilder.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge ( dies war unser letzter Tauchtag ) gingen wir nach einigen Bierchen zu Bett.

Am darauf folgenden Tag – unser letzter, tauchfreier Urlaubstag in Guinjata Bay, wuschen wir unsere Tauchsachen und hängten sie zum Trocknen auf.

Überraschenderweise wurden wir von Kobi und dessen Bekanntem, einem Architekten bzw. Bauleiter zu einem „Braai“, das ist die südafrikanische Form eines Barbeques zu Biltong (Sudafrikanische Spezialtät = Dörrfleisch und Dörrwurst) und gegrilltem Lammfleisch in ein Haus direkt am Strand, hoch oben auf einer Sanddüne mit herrlichem Meerblick, eingeladen – welch ein Abschied!

(Übrigens: solche Bungalows können auch von Ausländern erworben werden – Kontaktadresse wird gerne weitergegeben)

Am späten Abend packten wir unsere inzwischen trockene Tauchausrüstung sowie das übrige Gepäck…

Am frühen Morgen des darauf folgenden Tages verabschiedeten wir uns von den Tauchguides, der Tauchcrew und dem „Hotelmanagement“, fuhren die „Rüttelstrecke“, diesmal in einem besser gefederten 4-Rad-Wagen nach Inhambane zurück und verließen nach Begleichung der Ausreisegebühr von wiederum etwa 20.-€ dann plangemäß ( sogar 20 Minuten vor der geplanten Abflugszeit ) Inhambane in Richtung Johannesburg.

Anschlussprogramm
Da unser Flug von Johannesburg nach München erst zwei Tage später erfolgte, haben wir uns entschlossen, diese 2 Tage in einem Tierreservat zu verbringen.

Auch die Organisation des Anschlussprogramms wurde von drop off Reisen vorbildlich geplant und organisiert, so dass es zu keinerlei Problemen kam.

Wir wurden pünktlich vom Flughafen abgeholt und erreichten nach etwa 2 Stunden Autofahrt Richtung Norden unser Ziel, die „Riverside Lodge“ im Nationalpark „Waterberg Range“, der von der Entabeni Company geführt wird. Die Größe dieses „Parks“ mit imposanter Landschaft und vielen Tieren beträgt etwa 22 000 Hektar .

Hier kann man mehrmals täglich Pirschfahrten mit dem Jeep miterleben.

Bei 3 Ausfahrten konnten wir Löwen, Nashörner, Zebras, Elefanten, Giraffen, Büffel, Flusspferde und jede Menge verschiedener Antilopenarten hautnah erleben.

Wie vorhin schon erwähnt, in Südafrika sind die Zeitzonen anders als in Europa, derzeit ist Winterbeginn und die Abende und Nächte können ziemlich kalt werden. Unser Safariführer berichtete uns, dass manchmal Temperaturen unter dem Gefrierpunkt vorkommen. Warme Kleidung , nach Möglichkeit regen- und winddicht, kann (!eigene Erfahrung!) für die Ausfahrten im offenen Jeep und die Abende nur empfohlen werden!

Rückflug
Auch der Rückflug (geplanter Abflug ca. 10 Uhr) verlief mit Ausnahme einer 2-stündigen Verspätung wegen technischer Mängel problemlos.

Hervorzuheben ist, dass die Maschine nur zu etwa 25% besetzt war, wodurch viele der Fluggäste (auch wir!) eine Vierersitzreihe in der Mitte des Flugzeuges für sich beanspruchen konnten und dies in Anbetracht der Flugzeit von fast 11 Stunden sehr angenehm war!

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass u. E. Mozambique für Europäer sicher nicht d a s Urlaubsgebiet für einen Badeurlaub oder dergleichen ist und dies höchstwahrscheinlich in der nächsten Zeit auch nicht werden wird, ABER:

Jedem Taucher, der sich den Traum einer Walhai- und/oder Mantabegegnung erfüllen möchte, empfehlen wir, nach Mozambique zu reisen und sich dort diesen Traum zu erfüllen.

Das Hotel Guinjata Bay mit der zugehörigen Tauchbasis ( www.guinjata.com ) ist unseres Erachtens hierfür die richtige Adresse! Ein großer Dank hierfür an das gesamte Team der Guinjata Bay!

Wärmstens empfehlen können wir für einen Tauchurlaub in Mozambique aber auch unseren Tauchreiseveranstalter „drop off Reisen“ (www.drop-off.de), namentlich H. Mausolf, dem wir für seine Bemühungen herzlich danken wollen!

Anmerkung zu unseren Aussagen: Sepp hat den Artikel geschrieben, ich habe ihn überarbeitet und – dies sind/waren unsere Eindrücke – wird werden dafür von keiner Seite „gesponsert“.