von
Sonja Stoiber und Isabella Grimm
Teilnehmer:
Grimm Sepp, Grimm Isabella, von Zülow Martin, von Zülow Nadine, Fabian Stoiber, Sonja, Stoiber, Waiblinger Erwin
Reisezeit:
Juni 2015
Die Philippinen sind ein Archipel mit 7.107 Inseln im westlichen Pazifischen Ozean und gehören zu Südostasien. Zwei dieser Inseln wurden von uns über und unter Wasser erkundet.
Unser erstes Ziel: Malapascua
Malapascua liegt etwa acht Kilometer nordöstlich der Insel Cebu. Ihre Länge beträgt etwa zwei Kilometer, die Breite etwa 800 Meter. Sie zählt rund 5000 Einwohner, die überwiegend vom Fischfang und in steigenden Maße vom Tourismus leben.
Das Malapascua Exotic Island Dive & Beach Resort, das im Süden von Malapascua direkt am östlichen Ende des traumhaften Bounty Beach liegt, bot uns den idealen Ausgangspunkt. Für uns Taucher die angeschlossene Tauchbasis und für unsere Nichttaucher Fabian und Erwin der hauseigene Sandstrand direkt vor der Haustür, der zum Schnorcheln und Schwimmen ideal war. Barfußlaufen also den ganzen Tag.
Zum Tauchen auf Malapascua ist nur ein Wort zu sagen: FUCHSHAIE! Oder auf Englisch Thresher Sharks. Nirgends sonst kann man diese ungewöhnliche Haiart so gut, und zu bestimmten Jahreszeiten fast zuverlässig beobachten. Es handelt sich um eine Putzerstation, an welcher diese schönen Tiere vorbeiziehen.
Shark Point/ Monad Shoal
Ein Early-Morning-Dive, spätestens um 5 Uhr am Tauchplatz, der 30 Minuten vom Resort entfernt ist. Die versunkene Insel Monad beginnt in einer Tiefe von 12 m und verläuft rundum steil abfallend bis auf 45 m. Eine gute Möglichkeit die berühmten Fuchshaie jeden Morgen anzutreffen.
Aber auch die anderen Tauchplätze von Malapascua sind sehenswert.
Gato Island
Die Insel Gato Island, ein Marineschutzgebiet, ist alleine ein Grund nach Malapascua zu kommen! Ein Paradies nicht nur für Makrofotografen wie Sepp. Ein Tunnel, der unterhalb der Insel verläuft, ein Heim für kleine Lebewesen wie Skeletonshrimp, Garnelen und Schnecken sowie lichtscheue Pflanzen. Rund um die Insel findet man Pygmi`s, Anglerfische, Sepias, Seeschlangen und einen Schlafplatz von Weißspitzenriffhaien. Eine ungewöhnlich gestaltete Nacktschnecke der Gattung Melibe
(Baumschnecken) versuchte mit ihrer großen Mundhaube winzige Krebstierchen zu fangen.
House Reef
Ein Abenteuerspielplatz in 5-13 m Tiefe zwischen verstreuten Korallen und Seegras nur 5 min entfernt. Eine Seltenheit die jedes Fotografenherz höher schlagen lässt kam uns vor die Linse. Zwei schwarze HAIRY-FROGFISH ließen sich bei einer Wanderung von ca. 50 Seesternen mittragen.
Chocolate Island
Eine kleine Insel zwischen Malapascua und Cebu, an der viele kleine Fische und eine bunte Vielfalt an Weichkorallen zu sehen ist. Das Zuhause von Harlekingeisterpfeifenfischen, Bumblebee-Shrimp und Froggi`s, eine jagende und fressende flammende Sepia konnte Sepp sogar filmen. Und das alles bei einem Tauchgang. Dem nicht genug, ein Highlight über das sich sogar unser Guide freute: ein BLAURING-Oktopus.
Eine kleine Insel zwischen Malapascua und Cebu, an der viele kleine Fische und eine bunte Vielfalt an Weichkorallen zu sehen ist. Das Zuhause von Harlekingeisterpfeifenfischen, Bumblebee-Shrimp und Froggi`s, eine jagende und fressende flammende Sepia konnte Sepp sogar filmen. Und das alles bei einem Tauchgang. Dem nicht genug, ein Highlight über das sich sogar unser Guide freute: ein BLAURING-Oktopus.
Anschließend ging unsere Reise nach Panglao.
Panglao befindet sich im südwestlichen Teil Bohols und ist durch zwei Brücken mit der Hauptinsel Bohol verbunden. Das touristische Zentrum bildet der Ort Alona Beach, mit seinen Restaurants, Geschäften, Tauchbasen und Hotels.
Das von uns ausgesuchte Resort Bohol Sea Resort befindet sich am naturbelassenen Strand von Danao. Die Anlage ist nicht weit entfernt zur belebten Alona Beach, allerdings so weit, dass man seine Ruhe hat und vom Trubel nichts mitbekommt. Aber wer möchte kann die Alona Beach zu Fuß in 15 min erreichen oder in 5 min mit dem Motorrad.
Ein sehr beliebtes Ziel bei Tauchern ist Balicasag Island.
Die Insel liegt weniger als 30 min südwestlich von der Insel Panglao.
Besonders bekannt ist Black Forest, auf dem sandigen mit Seegras bewachsenen Riffdach grasen unzählige Schildkröten, oft begleitet von großen Fledermausfischen, und das nur in einer Tiefe von 5-8 m. Ein Paradies für kleine Schnorchler wie Fabian und natürlich für uns Taucher.
Im Westen der Insel liegt der Tauchplatz Sanctuary, eine abgestufte Steilwand, an der große Schwärme von Makrelen und Barrakudas zu sehen sind. Ein Paradies aus Hart- und Weichkorallen, voll mit vielen kleinen bunten Rifffischen.
Vor der Tauchbasis, die im Resort integriert ist, gibt es viele Tauchplätze die in 5-20 min. angefahren werden. Hier finden sich viele bunte Schnecken und Strudelwürmer, Garnelen und Himbeerkorallenkrebse, Geistermuränen und Schlangenaale. Einen Nachttauchgang sollte man hier unbedingt machen.
Die Tauchplätze vor der Insel sind bereits wieder in der Erholungsphase nach dem heftigem Super-Taifun „Haiyan/Yolanda“ und dem schweren Erdbeben im Nov. 2013.
Natürlich gibt’s auch für Nichttaucher wie Erwin über Wasser einiges zu sehen. Bei einer Tagestour konnten wir die Sehenswürdigkeiten der Insel Bohol bestaunen.
Mit einem der typisch, einheimischen Bankas erkundeten wir den Loboc-River. Zu sehen gab es üppige, tropische Vegetation an den Ufern, kleine Wasserfälle und eine Musik- und Tanzgruppe.
Nicht entgehen lassen wollten wir uns die Tarsiere oder auch Koboldmakis genannt. Sie kommen auf den Philippinen nur auf vier Inseln vor und sind nur etwa 10 cm groß.
Die Chocolate Hills, 1268 an der Zahl, sind fast alle 30 bis 50 Meter hoch und mit Gras bewachsen.
M u s s man gesehen haben. Zum Ende der Trockenzeit verdörrt das Gras und färbt sich schokoladenbraun – daher der Name. Da es kurz vorher öfters geregnet hatte waren sie bei uns „pfefferminz-schokobraun“ gefärbt. Die geologische Entstehung ist unklar.
Danach führt uns unsere Fahrt weiter zu einer wackeligen Hängebrücke aus Bambus, die die beiden Ufer des Lobok River miteinander verbindet. Nicht jeder vertraute sich dem Flechtwerk der Pilipinos an.
Die Baclayonkirche, die zweitälteste Kirche auf den Philippinen, wurde leider bei dem Erdbeben 2013 stark beschädigt.
Eine Messerschmiede wo noch richtiges H a n d werk gefragt ist.
Zusätzliche Informationen zur Kultur, Politik, Kunst und einheimischen Gebräuchen lieferte uns Henry, der Inhaber des Bohol Sea Resort, während der Autofahrt.
Auf eigene Faust erkundeten wir das Nova Shells-Museum, eine Sammlung von Muscheln und Schnecken aus aller Welt, und die Hinagdanan-Cave, mit einem unterirdischen See, Stalagmiten und Stalaktiten und in der viele Fledermäuse hausen.
Rundum war es ein gelungener Urlaub bei dem es uns an nichts fehlte. Die überaus gastfreundlichen Filipinos ließen keinen Wunsch unerfüllt.
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