von
Ben Bernreiter

Tauchreise Südafrika – Kapstadt / West Kap

Allgemeine Infos

Voraussetzungen und Gesundheit

Viele Menschen stehen Südafrika in Bezug auf Sicherheit und einer Malaria-Infizierung mit einer gewissen Skepsis gegenüber. Hält man sich nur in Kapstadt und der West-Kap Region auf, besteht keine akute Malariagefahr. Hinsichtlich der Sicherheit hatten wir während unseres gesamten Urlaubs in keinster Weise unangenehme Begegnungen, oder sind mit irgendeiner Form von Kriminalität in Berührung gekommen.

Um einen reibungslosen Urlaub genießen zu können, sollte man jedoch gewisse Vorsichtsmaßnahmen einhalten, wie zum Beispiel das Gepäck oder Wertgegenstände nicht unbeaufsichtigt lassen, nachts nicht alleine durch die Straßen ziehen oder die Townships aufsuchen. Auch Bargeld sollte stets nur in kleinen Mengen mitgeführt werden. In der Regel fallen beim abheben und bezahlen mit EC- und Kreditkarte geringere Gebühren an als beim Wechseln von Bargeld.

Beim Devisentausch ist stets der Reisepass mitzuführen.

Anreise
Für Deutsche Staatsangehörige ist kein Visum erforderlich, ein Reisepass (welcher bei Ausreise noch 30 Tage gültig sein muss) reicht aus. Die Adresse der Unterkunft und eine Rückflugbestätigung sollten bei der Zollkontrolle bereit gehalten werden.

Nonstopflüge von Deutschland aus werden u.a. von Lufthansa und South African Airways angeboten. (Die Flugzeit beträgt ca. 9 – 10 Stunden)

Preisgünstigere Umsteigeverbindungen werden u.a. von Turkish Airways, British Airways, Emirates oder KLM Royal Dutch Airlines angeboten.

Für unsere Reise haben wir die Fluggesellschaft Turkish Airways gewählt. Unsere Route führte über Istanbul nach Johannesburg und schließlich nach Kapstadt. Die reine Flugzeit betrug 14 Stunden und 45 Minuten. Das Umsteigen in Istanbul klappte ohne Probleme, das Gepäck mussten wir nicht aus- und erneut einchecken, sondern wurde direkt weitergeleitet. In Johannesburg konnten wir mit nur kurzer Wartezeit im Flieger sitzen bleiben. Der Service und das Essen an Bord kann man als durchaus gut bezeichnen.

Schon am Flughafen begrüßten uns unsere Gastgeber Philipp Fasching und Anja Schiegl. Ihnen gehört das Lemon Tree Cottage in Camps Bay. Camps Bay ist ein kleiner Vorort von Kapstadt. Ein eigener Sandstrand, eine Uferpromenade mit zahlreichen Kneipen und Restaurants und die Nähe zur Innenstadt zeichnen diesen exklusiven Wohn- und Urlaubsort aus.

Vom Flughafen erreicht man Camps Bay und das Lemon Tree Cottage in ca. 30 Minuten.

Von Camps Bay sind es nur 10 Minuten in die Innenstadt Kapstadts, egal ob Waterfront oder Long Street, und in nur knapp 5 Minuten erreicht man den Tafelberg. Zu Fuß sind es nur 10 Minuten zur Palmenpromenade von Camps Bay, man kann also die vielen kulinarischen Highlights von Seafood und einheimischer Küche mit einer guten Flasche Wein genießen, ohne das Auto oder ein Taxi zu benötigen.

Unterkunft Lemon Tree Cottage
Das Lemon Tree Cottage hat uns alle begeistert und unsere Erwartungen übertroffen.

Es ist ein komplett renoviertes Haus, modern und stilvoll mit landestypischen Elementen eingerichtet. Zur Ausstattung gehören ein großer Pool und ein Garten mit zahlreichen Liegemöglichkeiten mit Blick aufs Meer, sowie ein großzügiger Wohn- und Essbereich mit Fernseher und DVD Ecke. Insgesamt 3 Doppelzimmer, eine 2-Zimmer Familien-Suite und eine großzügige Cottage mit eigener kleiner Küche.

Am Frühstücks- und Esstisch haben ohne Probleme 12-14 Personen Platz. Das Frühstück hat einen überdurchschnittlich hohen Standard, mit frischen Brötchen, Obstsalat und einer Wurst- und Käseauswahl, wie wir sie aus Deutschland kennen. Im Wohnbereich befindet sich ein großer separater Kühlschrank, aus dem jederzeit Getränke gegen eine geringe Gebühr entnommen werden können. Alle Bereiche im Haupthaus sind mit W-Lan ausgestattet, die Bäder sind ebenfalls alle sehr modern und mit WC, Föhn und Regendusche ausgestattet. Alles war wunderbar sauber und ein täglicher Zimmerservice hat dafür gesorgt, dass dies auch so bleibt.

Die Unterkunft genügt wirklich höchsten Ansprüchen und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist nicht zu überbieten.

Aber das mit Abstand Beste habe ich noch nicht erwähnt:

Mit Philipp und Anja hat man nicht nur herzliche und überaus nette Gastgeber an der Seite, sondern Ratgeber für Ausflüge jeglicher Art oder Lokalempfehlungen.

Mit Leib und Seele versuchen Sie Ihren Gästen einen schönen Urlaub zu ermöglichen und mit vollem Einsatz alle Wünsche zu erfüllen.
Es stehen zwei Autos zur Verfügung, mit denen auch größere Gruppen von bis zu 8-9 Personen gegen eine geringe Gebühr zu Ausflugszielen hin und wieder zurück gebracht werden können. Die Unterkunft bietet aber auch für Gäste mit einem Leihauto mehrere Stellplätze innerhalb des Grundstücks. Diese ausgesprochen nette und professionelle Betreuung ist einzigartig und im Preis-Leistungsverhältnis unschlagbar.

An dieser Stelle möchte ich gerne auf die Internetseite

lemontreecottage.co.za für weitere Informationen verweisen.

Tauchen
Jetzt kommen wir zum Hauptthema dieses Reiseberichts und dem Grund, warum wir unsere Reise nach Kapstadt und Südafrika überhaupt begonnen haben.
Wer nach Südafrika zum Tauchen fährt, braucht ein bisschen Zeit, ein gewisses Maß an Erfahrung und eine Portion Mut, doch die Erlebnisse unter Wasser, die Begegnung mit Haien und das Offshore Tauchen versprechen außergewöhnliche Tauchgänge und Erfahrungen.

Alle Tauchaktivitäten werden durch Anja und Philipp organisiert und von der befreundeten Tauchbasis Shark Explorers Cape Town durchgeführt. Die Basis steht unter der Leitung von Morne Hardenberg, einem passionierten Haitaucher und prämierten Unterwasserkameramann. Er hat wahrscheinlich die größte Erfahrung in Freitauchgängen mit weißen Haien und sein Team und er haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Menschen eine andere, positivere Einstellung zu diesen wundervollen Geschöpfen zu vermitteln.

Für nähere und detaillierte Informationen:

SHARKEXPLORERS
Telephone: +27 82 564 1904
Email: info@sharkexplorers.com

Vom Cottage aus ist die Tauchbasis Shark Explorers Cape Town ca. 40 Minuten entfernt. Die Fahrt über die malerische, teilweise in den Fels geschlagene Küstenpassstraße „Chapman’s Peak“ vergeht durch die wundervollen Eindrücke und die atemberaubende Aussicht wie im Flug.

Die Basis ist bestens organisiert. Das Personal ist überaus freundlich, hilfsbereit und kompetent. Jegliche Art von Tauchgangsvorbereitung und Organisation wurde schnell und sicher ausgeführt.

Von der Basis zum Pier ist es dann mit dem Auto nur noch eine Minute.

Das Leihauto kann direkt am Pier (bewachter Parkplatz) gegen eine geringe Gebühr geparkt werden.

Tauchtag 1: Offshore Tauchgang mit Blauhaien und Makohaien

Voraussetzungen:
– gute Seetauglichkeit (lange Bootsfahrt + teilweise starker Wellengang)
– Erfahrung mit Tauchgängen vom Boot
– gute Tarierung, da kein Untergrund
– Wassertemperatur ca. 20 Grad – 7mm Neopren mit Kopfhaube und Handschuhen ist ausreichend
– Tiefe: 5 – 15 Meter max.

Unser erster Tauchausflug sollte gleich ein Highlight werden und uns zu den Blau- und Makohaien führen.

Am Kap treffen sich zwei Meeresströmungen, ein kalter Strom vom Atlantik und ein warmer Strom vom Indischen Ozean. Da sich diese zwei Haiarten eher im warmen Wasser aufhalten, dauert die Fahrt mit dem Boot ca. 2 – 3 Stunden bis man auf das tiefblaue warme Wasser mit guter Sicht trifft. Starker Wind und hohe Wellen haben uns zunächst am Tauchen gehindert, sodass wir erst 4 Tage nach unserer Ankunft zur ersten Ausfahrt starten konnten. Starker Wind ist zu dieser Jahreszeit keine Seltenheit. Wer nach Südafrika zum Tauchen fährt, sollte genügend Zeit einplanen, flexibel sein und immer ein Alternativprogramm parat haben, falls Wind und Wetter die Tauchgänge verhindern.

Endlich angekommen, macht sich das Team sofort an die Arbeit: Sardinen und Thunfische werden vorbereitet und ins Wasser gegeben, um den Haien eine „Duftspur“ zu legen.

Das Team der Tauchbasis hilft beim Be- und Entladen der Boote, sodass die Ausrüstung innerhalb weniger Minuten und Handgriffe verstaut ist.

Es steht ein weißes Boot mit zwei 140 PS Außenbordern zur Verfügung, mit einem kleinen Unterstand für den Kapitän und 6 Personen. Insgesamt haben bis zu 10 Personen (mit Personal) bequem Platz auf dem Boot.

Das zweite Boot ist ein größeres Schlauchboot ebenfalls mit zwei 140 PS Außenbordern und Platz für 10 Personen.

Aufgrund der langen Fahrt wird jetzt erst Neopren und Ausrüstung angelegt. Achtung: Beim Anziehen kann es durch den ständigen Wellengang zu Übelkeit kommen, wer also einen Hang zur Seekrankheit hat, sollte mit Tabletten vorbeugen. Der lange Aufenthalt auf dem Meer, ohne Möglichkeit schnell wieder an Land zu gelangen, kann da zur Tortur werden.

An der Wasseroberfläche orientiert man sich an einer Boje und taucht an dieser ab. Am unteren Ende in ca. 5 Meter Tiefe ist eine Chumbox gefüllt mit weiteren Fischabfällen, die die Haie anlocken sollten.

Diese Box ist der Orientierungspunkt unter Wasser. Halten sich alle Taucher in der Nähe dieser Box auf, kommen die Haie den Tauchern besonders nahe.

Die optimale Tauchtiefe beträgt also 3 – 8 Meter.

Grundsätzlich kann man sagen, dass sowohl Blauhaie als auch Makohaie nicht zu den gefährlichen Haiarten zählen. Bei unserem Tauchgang haben wir ca. 6-8 Blauhaie und zwei Makohaie zu Gesicht bekommen. Es war faszinierend, wie neugierig die Haie waren und wie nahe die Haie zu uns gekommen sind. Wir konnten die Haie streicheln und auch anfassen. Eine außergewöhnliche und tolle Erfahrung!

Tauchtag 2: Tauchgang im Kelpwald mit Seven Gill Sharks und Seerobben

Voraussetzungen:

– Erfahrung mit Tauchgängen vom Boot
– Wassertemperatur ca. 16 Grad – 7mm Neopren mit Kopfhaube, Handschuhen und eventuell Eisweste
– Tiefe: 8 Meter

Wir starten wieder am Pier, doch dieses Mal dauerte die Ausfahrt nicht lange, da beide Tauchplätze innerhalb 15 Minuten mit dem Boot vom Hafen aus zu erreichen sind.

Der Kelpwald ist ein Algenwald mit Schlingpflanzen und Algen, die teilweise 8 Meter vom Grund bis zur Wasseroberfläche reichen. Das Licht- und Schattenspiel innerhalb des Algenwaldes und die ständige, schaukelnde Bewegung der Schlingfplanzen durch die Strömung verleiht dem Tauchplatz eine mystische Atmosphäre. Mit hoher Wahrscheinlichkeit trifft man im Kelp auf Sieben-Kiemer sowie Pyjama Haie.

Auch diese Haie waren weder scheu noch schreckhaft. Wenig beeindruckt von unserer Gegenwart glitten einzelne Exemplare majestätisch an uns vorbei.

Beim ersten Tauchgang hatten wir durch einen plötzlich drehenden Wind eine sehr schlechte Sicht von nur ca. 2 Metern. An den darauffolgenden Tagen bot sich uns jedoch die Möglichkeit den Kelpwald bei besserer Sicht noch einmal zu betauchen.

In meinen Augen war es ein noch schöneres Erlebnis, die Tiere nicht mit Futter anzulocken, sondern die Haie in ihrem persönlichen Lebensraum zu beobachten. So zählten die Tauchgänge im Kelpwald zu meinen Favoriten in Südafrika.

Nach ca. 50 Minuten Tauchzeit haben wir den Tauchgang beendet und sind direkt mit dem Boot zu dem nur 5 Minuten entfernten Tauchplatz mit den Robben gefahren. Dort angekommen, wurden wir mit Getränken und Sandwiches versorgt und wechselten die 10- und 12-L Flaschen.

Danach ging’s gleich wieder ins Wasser. Man taucht in 8 Metern Tiefe auf dem Grund zwischen zwei Felsen. Bleiben alle Taucher in der Nähe des Grundes, kommen die Robben bis nach unten. Neugierig und sehr verspielt, suchen sie den Kontakt zu den Tauchern und schwimmen wendig und schnell, kopfüber und mit seitlichen Rollen um die Taucher herum. Wirklich witzige Kerle. Diesen Tauchgang sollte man nicht auslassen. Nach ca. 45 Minutensind wir aufgetaucht und haben die Gruppe von sicher 30 Robben wieder verlassen.

Tauchtag 3: Käfigtauchen mit Weißen Haien

Voraussetzungen:
– gute Seetauglichkeit (man verbringt mehrere Stunden am Boot)
– keine Taucherfahrung notwendig
– im Käfig wird in Apnoe getaucht
– Wassertemperatur zwischen 16 und 20 Grad – 7mm Neopren mit Kopfhaube und Handschuhen ist ausreichend

Seal Island ist mit dem Boot in ca. 20 Minuten zu erreichen. Die 6.000 qm große felsige Insel beherbergt über 70.000 Robben.

Für weiße Haie ein perfekter Ort zum Jagen. Nahe dieser Insel wird mit dem Boot geankert und mit Robbenattrappen, Sardinen und Thunfischköpfen versucht, die weißen Haie anzulocken und Richtung Käfig zu führen, der seitlich am Boot angebracht ist. Man kann die Haie auch wunderbar vom Boot aus beobachten, da sie sich nahe der Oberfläche aufhalten, wenn sie auf das Boot zu schwimmen. Wer sich also nicht sicher ist, ob er in den Käfig steigen will, kann den legendären weißen Hai trotzdem sehen und erleben. Es lohnt sich!

Die Shark Explorers versprechen eine 90%ige Wahrscheinlichkeit einer Sichtung von einem oder mehreren weißen Haien. Bei unserer ersten Ausfahrt hatten wir zwar 4 verschiedene Exemplare gesichtet, doch leider haben sie sich dem Boot nicht ausreichend genähert und kein Interesse an uns oder den Ködern gezeigt.

Der Wetterbericht war für den darauffolgenden Tag hervorragend also beschlossen wir, einen weiteren Versuch zu wagen.

Dieses Mal sollten wir mehr Glück haben. Es waren auch wieder 3 oder 4 verschiedene „Weiße“ in unserer Nähe und dieses Mal konnte das Team mit den Robbenattrappen Erfolge erzielen. Die Haie wurden in die Nähe des Bootes und zum Käfig gelockt. Vom Boot aus konnte man den Hai meistens schon aus größerer Entfernung sehen. Im Käfig hatten drei Taucher Platz, die immer auf die Signale der Crew warteten. Näherte sich ein Hai dem Käfig, wurde das Signal zum Untertauchen gegeben. Unterwasser sieht man den Hai erst unmittelbar vor dem Käfig. Die Begegnung dauert in der Regel nur 15 – 30 Sekunden, sodass jeder mit der eigenen Atemluft die Haie beobachten kann. Wenn der Hai Interesse zeigt, ist es keine Seltenheit, dass er immer wieder umkehrt und auf den Käfig zuschwimmt. Es ist ein beeindruckendes und außergewöhnliches Tier, kraftvoll aber auch elegant. Ein Erlebnis für jeden Taucher.

Alternativprogramm

Sightseeing
Wie ich in diesem Bericht schon mehrmals erwähnt habe, sollte jeder, der nach Südafrika zum Tauchen fährt, genügend Zeit einplanen und Flexibilität mitbringen.

Die Gegend ist auch viel zu schön, um nur zu tauchen. Es gibt genügend Plätze und Sehenswürdigkeiten, die man bei einer Reise in dieses Land nicht auslassen sollte. Einige möchte ich hier kurz anführen.

Kapstadt und Umgebung:

Tafelberg
Bei einem Ausflug auf den Tafelberg geht die Wanderung durch ein tolles Naturschutzgebiet und man wird belohnt mit einem außergewöhnlichen Blick auf Kapstadt. Es gibt mehrere Routen (längere und kürzere Aufstiege) auf den Berg und auch Wege auf dem Hochplateau, welche alle gut beschildert sind. Diejenigen die sich nicht auf den Berg quälen, aber trotzdem die herrliche Aussicht genießen wollen, können innerhalb weniger Minuten mit der Seilbahn zur Bergstation fahren.

Kapstadt, Waterfront und Zentrum
Natürlich sollte man nicht nur die Aussicht auf Kapstadt genießen, sondern auch die Stadt erleben. Die V&A Waterfront bietet eine große moderne Einkaufsmall, ein Aquarium, sowie den Hafen. Dort besteht die Möglichkeit mit einem Boot nach Robben Island zu fahren und die berühmte Gefängnisinsel zu besichtigen, auf der Nelson Mandela 16 Jahre gefangen gehalten wurde.

Die Innenstadt bietet den berühmten Green Market, in dem verschiedene Andenken, Souvenirs und Traditionelles erstanden werden kann. Die Long Street ist die „Ausgehmeile“ mit vielen verschiedenen Bars und Kneipen und zahlreichen Surfershops. Interessant sind auch die Regierungsgebäude mit eigenem botanischen Garten. Doch die sicherlich beste Möglichkeit Kapstadt zu erleben, bietet die rote und blaue Buslinie. Für umgerechnet 15 Euro fährt der Bus immer eine vorgegebene Route mit mehreren Haltestellen, an dem beliebig oft ein- und ausgestiegen werden kann. Alle 10 Minuten kommt ein neuer Bus. Während der Fahrt wird man mit nützlichen, witzigen und kurzweiligen Geschichten über Kapstadt versorgt. Die rote Linie ist die Stadt-Linie, die blaue Linie fährt die nahe Umgebung von Kapstadt ab.

Aquarium an der V&A Waterfront
Im Aquarium gibt es neben allen möglichen Kleinfischen und Meeresbewohnern, Pinguine, einen Kelpwald und Haie zu sehen. In dem großen Haibecken ist es sogar möglich, gegen eine Gebühr von 50 Euro mit einem Guide zu tauchen. Tauchgänge werden mehrmals am Tag angeboten und in Gruppen zu maximal 3 Tauchern durchgeführt. Das Taucherlebnis dauert ca. 45 Minuten, Leihausrüstung ist in guter Qualität vorhanden und mitgebrachte Unterwasserfotos und Videokameras dürfen benutzt werden.

Achtung: Brevet wird benötigt.

Kap der Guten Hoffnung und Pinguin-Kolonie
Vom Cottage aus, fährt man 1½ – 2 Stunden zum Kap der Guten Hoffnung. Dem südwestlichsten Punkt des Kontinents. Schon die Autofahrt dorthin ist ein Erlebnis, da die Straße, genauso wie der Weg zur Tauchbasis, über den Chapman’s Peak führt, eine malerische Küstenstraße.

Hat man das Kap der Guten Hoffnung besichtigt, sollte man die Gelegenheit nutzen und der Pinguin-Kolonie in Boulders (Simon’s Town) einen Besuch abstatten. Sie ist von dort nur noch ein paar weitere Autominuten entfernt. Man kann hier herrlich baden gehen und mehr als 2.000 Pinguine beobachten.

Weingebiete Franschhoek
Ein Ausflug in das „Franzoseneck“, das 1688 von ausgewanderten Hugenotten gegründet wurde, bietet den Gästen diverse Möglichkeiten, berühmte südafrikanische Weine zu verkosten und gut zu essen. Die tollen und pompösen Anlagen und Gärten der Weinfarmen laden zum Verweilen und Entspannen ein.

Surfen
Unzählige Surfschulen in und um Kapstadt bieten Anfänger- und Fortgeschrittenen Kurse an. Wer es noch nie ausprobiert hat, sollte die Schwierigkeit des Sports nicht unterschätzen und für die ersten Versuche den Unterricht von einem Surflehrer in Anspruch nehmen.

Safari
Gamedrive auf Inverdoorn
Ein privates Game Reserve – ca. 2, 5 Stunden mit dem Auto vom Cottage entfernt
2 Gamedrives mit Abendessen und Frühstück inklusiver Übernachtung im Chalet